Günter Platz

Hallo Herr Platz,

unvergessen, wie Sie in unserer 7. Klasse (1977) dem armen Michael Gerwalin mit einem völlig unnötigen Press-Schuß  während eines Fußballspiels den rechten Unterarm gebrochen haben. Dafür (als kleine verspätete Rache) hatte Ihnen, sehr verehrter Monsieur, dann unser stets so (politisch) links wie  Sie stehender Roman Uder beim Barrenturnen in der 13. Klasse unter Ihren sensiblen Hoden getreten. Köstlich! Wir haben uns tagelang strack gelacht... Wenn ich als Beginner in Klassenstufe 5 im Jahre 1975 geahnt hätte, was Sie für eine linke Bazille sind, hätte ich als erste Fremdsprache Englisch gewählt. Als wir im Juni 1984 bei Ihnen in Ihrem feudalen (für einen selbsternannten Linken etwas luxuriös ausgestatteten) Wohnzimmer Abschied nach dem Abitur "feierten" (wo war eigentlich der gute vin rouge, waren Sie dafür etwa noch zu geizig?), dissten Sie ganz offen die Mehrheit der männlichen Kursteilnehmer, die anschliessend der Wehrpflicht nachgekommen sind. Wir haben uns nicht als Freiwillige gemeldet, das wussten Sie. Sie versuchten, uns einen Schuldkomplex einzupflanzen. Ist zum Glück fehlgeschlagen. Wenn ich Sie später nach meinem Abschied von dieser Welt im Himmel antreffen sollte, haue ich Ihnen 14 Tage einfach nur in Ihre dumme Fresse!!! Promis est promis! Salaud! Charogne!!!