Uli Kohler

Hallo Zusammen,

Uli kämpfte seit dem 6. Dezember 2023 einen Kampf, von dem Sie von Anfang an wusste, das er nicht mehr zu gewinnen war.

Trotzdem schafft Sie dank 3 Not-OPs und modernster Medizintechnik noch fast 7 Monate, 

von denen Sie dann doch 4 1/2 Monate im Uniklinikum Homburg verbringen musste, zeitweilig mit Lähmung in Armen und Händen.

Geblieben ist mit jetzt ein fast fertig gestrickter Pullover; ein Wunder wer Sie in Ihrer dunkelsten Woche bei absoluter Bettruhe erlebte.

Auch wenn der Krebs am Ende gewann und Sie seit Silvester fast nur noch liegen konnte, so gab es in all der schwierigen Zeit auch sehr schöne Momente,

in denen Sie sich an all jene erinnerte, die Sie im Laufe Ihres Lebens kennen und lieben lernen durfte.

Dafür darf ich mich in Ihrem Auftrag bei ALLEN bedanken; fehlte Ihr doch zumeist die Kraft, sich bei fast jedem persönlich dafür zu bedanken oder gar zu verabschieden;

das tat Sie bei keinem!

Mein besondere Dank gilt dem Team des St. Jakobus Hospiz, Homburg, das es mit seiner Palliativversorgung Uli ermöglichte, 

schmerzfrei auch zu Hause sein zu können und zuletzt auch schmerzfrei und in Würde bei mir einzuschlafen, 

Der Psycho-Onkologin Vlada Tarrach, allen Krankenschwestern, Pflegern und allen Ärztinnen und Ärzten der Neurochirurgie, der Unfall-Klinik, der Strahlen-Klinik, 

der ambulanten Onkologie und allen voran der Station 4 der Pneumologie des Uniklinikums-Homburg, (dabei im besonderen Dr. André Becker und Dr. Christophe Jentgen) 

die sich ausnahmslos und zu jeder Zeit sehr gut um Sie kümmerten,

die vielen vielen Patientinnen, die mir trotz Ihrer teilweise auch sehr schweren Erkrankungen, allesamt erlaubten, stets an der Seite meiner Frau sitzen zu dürfen,

Christian Haberer, der sich auch in Ulis dunkelsten Zeiten um Ihre Frisur kümmerte, 

alle unsere Nachbarn, die uns stets viel Kraft und Ihre Unterstützung anboten,

unsere Arbeitskolleginnen und -kollegen, die wortlos unsere Arbeit mit übernahmen und stets so viele gute Wünsche an Uli übermittelten,

unsere Verwandte und Freunde die allesamt an Sie dachten und jederzeit für uns da waren oder sofort da gewesen wären, hätten wir nur danach gefragt

und zu guter Letzt unserer beiden Arbeitgeber, Petra Krenn und Dominique Paul, ohne deren großartige Hilfe 

es uns nicht möglich gewesen wäre, in diesen knapp 7 Monaten wenigstens jeden Tag einander gehabt zu haben.

Danke.

Christian Gesellchen (in Homburg: Herr Kohler), 

30. Juni 2024

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Viele Menschen auf Ihrer Beerdigung, das war ein großer Wunsch von Ihr.

Mehr muss ich dazu nicht schreiben.